Im Impulspapier »Wandel verstehen, Zukunft gestalten« des Fraunhofer-Verbunds Innovationsforschung aus dem Jahr 2018 wurden Thesen für Innovationen im Jahr 2030 dargestellt und darauf basierend Aufgaben für Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft abgeleitet, um auch in Zukunft in Innovationssystemen wettbewerbsfähig zu bleiben.
Das Update »Innovation und COVID-19: Impulse für die Zukunft der Innovation« wirft nun einen Blick darauf, wie die Covid-19 Pandemie die 2018 prognostizierten Entwicklungen beeinflusst. Auf dieser Basis werden die Thesen hinterfragt und weiterentwickelt. Darüber hinaus werden Chancen und Risiken der Pandemie für Innovationssysteme diskutiert.
Unter den Einflussfaktoren wird beispielsweise die Digitalisierung durch die Covid-19 Pandemie beschleunigt. Entsprechend wird der Einsatz von digitalen Lösungen und KI in Innovationsprozessen im Jahr 2030 weiterentwickelt sein, als im ursprünglichen Impulspapier angenommen. Daneben ändert sich die Art und Weise der Öffnung und der globalen Zusammenarbeit in Innovationssystemen. Des Weiteren wird die Bedeutung des digitalen europäischen Ökosystems mit Hinblick auf Datensicherheit und -souveränität einen Aufschwung erfahren.
Das Impulspapier dient als Grundlage für die Reflexion eigener Innovationssysteme und insbesondere der strategischen und wettbewerbsorientierten Aufstellung für die Zukunft.