Eine Untersuchung zu Praktiken und Kosten der Gewinnung, Ausbildung, Weiterbildung und Erhaltung des Fahrpersonals in der LKW-Transportwirtschaft
Die drohende und in Teilen der Transportwirtschaft bereits schmerzhaft wirkende Knappheit der »Schlüsselressource Kraftfahrer« ist ein zentrales Thema aktueller Fachdiskussion. Bisher fehlt aber eine praxisnahe betriebswirtschaftliche Erörterung der Kosten und Ertragswirkungen, die sich daraus für die Transportwirtschaft – und damit indirekt für deren Auftraggeber, die verladende Wirtschaft – ergeben.
Vor diesem Hintergrund hat das Cluster Logistik der bayerischen Clusterinitiative in Zusammenarbeit mit der Nürnberger Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS eine Kurzstudie veranlasst. Sie berichtet über die aktuellen und geplanten Praktiken mittelständischer, in Bayern ansässiger Transportunternehmen im Bereich der Gewinnung, Aus- und Weiterbildung und nachhalten Bindung bzw. Sicherung ihres Fahrpersonals. Dabei ist das Ziel, die Leistungsfähigkeit der Transportwirtschaft und die Wettbewerbsstärke ihrer Kunden zu erhalten – trotz ungünstiger, nicht abänderbarer demographischer und EU-rechtlicher Rahmenbedingungen.
Die Studie
- analysiert die Kosten, die für die Anwerbung, Aus- und Weiterbildung sowie Bindung der Fahrer anfallen und setzt sie in Relation zu den Lohn- und Nebenkosten,
- zeigt Best Practices renommierter mittelständischer Unternehmen zur Begegnung des Fahrermangels auf
- und formuliert die Erwartungen der Branche an die zukünftige Entwicklung.