Im Forschungsprojekt »Resilienz der Bargeldversorgung – Sicherheitskonzepte für Not- und Krisenfälle (BASIC)« hat ein Verbund aus Wissenschaft und den wichtigsten Akteuren im Bargeldkreislauf bzw. der Bargeldlogistik den Bargeldkreislauf auf seine Resilienz hin untersucht und über die Zeit Empfehlungen herausgearbeitet, wie dieser widerstandsfähiger gestaltet werden kann. Zum Abschluss des Projekts wurden die Ergebnisse dieser Arbeit in Form dieser Studie als Sicherheitskonzept veröffentlicht. Dabei fokussiert sich das Konzept insbesondere auf die Geld- und Wertdienstleister, um diese als zentrale Akteure des Bargeldkreislaufs mit Schnittstellen zu allen anderen Akteuren sowie auch alle anderen Akteure des Bargeldkreislaufs in die Lage zu versetzen, ggf. ihre bestehenden Konzepte zur Notfall- und Krisenvorsorge gemeinsam mit den anderen Marktteilnehmern weiterzuentwickeln, um ihre Arbeitsprozesse weiter abzusichern.
In Not- und Krisenfällen können häufig nicht mehr alle Bargeldbezugspunkte (Geldautomaten und Filialen der Kreditinstitute) wie gewohnt betrieben werden, da es beispielsweise an notwendigen Ressourcen fehlt (z. B. Personal bei Geld- und Wertdienstleistern) oder Bargeldbezugspunkte ausfallen. Daher umfasst das Sicherheitskonzept mehrere Teile, die zusammengenommen Handlungsempfehlungen an die Akteure des Bargeldkreislaufs sowie an weitere verantwortliche Akteure im politischen Raum ermöglichen.