Entwicklung eines Navigators für die Einführung von Circular Economy in Industrieunternehmen
Nachrichten über Hitzewellen, Waldbrände, Dürreperioden und Überflutungen führen uns die menschengemachten Auswirkungen vor Augen, die durch eine Kopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum entstehen. Um die wirtschaftlichen Umweltauswirkungen einzugrenzen, die mit unserem stetigen Wirtschaftswachstum einhergehen, haben 196 Staaten plus die Europäische Union 2015 das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet, um die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Auf EU-Ebene wurden weitere Initiativen, wie der EU Green Deal, gestartet und auch Deutschland hat mit einer nationalen Nachhaltigkeitsstrategie signalisiert, die Ursachen für den Klimawandel bekämpfen zu wollen. Circular Economy wird in diesem Zusammenhang als ein entscheidender Lösungsansatz für die Erreichung der gesetzten ökologischen Ziele wie die Vermeidung von Emissionen oder eine höhere Ressourceneffizienz gesehen. Sie besitzt somit ein enormes Potenzial für ein nachhaltiges Wirtschaften mit großem gesellschaftlichen Mehrwert. Dies ist besonders für produzierende Unternehmen von Relevanz, da der Industriesektor zu einem der Hauptemittenten in Deutschland zählt.