Durch den zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Robotern und fortschrittlichen Assistenzsystemen wird unsere Welt immer digitaler. Diese Entwicklung bringt jedoch nicht nur Vorteile, sondern auch neue Herausforderungen mit sich. Die zentrale Frage, die sich dabei stellt, ist: Macht die Digitalisierung unser Leben tatsächlich einfacher oder eher komplexer? Gemeinsam mit ihrer Gruppe »Human Centered Innovation« möchte Martina Simon verstehen, wie Technologie das Verhalten und das Leben der Menschen beeinflusst.
Sie untersucht dabei, wie verhaltenspsychologisches und -ökonomisches Wissen genutzt werden kann, um technologische Lösungen zu entwickeln, die nicht nur funktional, sondern auch intuitiv und leicht zugänglich sein - damit Menschen bestmöglich unterstützt und in ihrem Alltag entlastet werden.
Zu ihren persönlichen Forschungsschwerpunkten gehören die Analyse des Nutzerverhaltens und -erlebens sowie die Untersuchung der Bedingungen, unter denen neue, insbesondere KI-basierte Technologien von Menschen angenommen werden. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die nutzerintegrierende Entwicklung und Evaluation von technologischen Lösungen unter Berücksichtigung sozio-ethischer Aspekte.
Einen weiteren Forschungsschwerpunkt bildet die Einführung KI-basierter Lösungen in verschiedenen Arbeits- und Lebensbereichen. Hierbei untersucht sie, wie solche Technologien erfolgreich in den beruflichen und privaten Alltag integriert werden können, welche Herausforderungen dabei zu bewältigen sind und mit welchen individuellen, organisationalen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Technologieeinsatz verbunden ist.
Forschungsprojekte:
Digitale Plattform für medizinisch-pflegerische Versorgung im ländlichen Raum
LogiPICs – Logistische Prozesse in Bildsprache
Entwicklung eines haptisch-visuellen Lernsystems für chirurgische Eingriffe