Abteilung Data Spaces and IoT-Solutions

Die Abteilung »Data Spaces and IoT-Solutions« entwickelt neue Lösungen für Datenräume und IoT, indem sie Daten unabhängig von ihrem ursprünglichen Anwendungs- und Systembezug aufbereitet und portabel macht.

Dafür forscht sie an Methoden und Systemen einerseits zur Aufbereitung von Daten aus strukturieren Quellen wie Datenbanken und anderseits zur Extraktion von Daten aus unstrukturierten Quellen. Außerdem werden Lösungen für die Aufnahme von Daten aus Systemen im Internet der Dinge entwickelt. Diese Daten wiederum bilden die Basis für die Integration mittels Technologien wie Wissensgraphen (Knowledge Graphs) und Datenräumen.

Ziel ist immer, die Kosten und Komplexität bei der Integration und Pflege von Massendaten aus Datenbanken und Sensorsystemen zu reduzieren und so einen nutzbringenden und wirtschaftlich lohnenden Einsatz im Unternehmen zu ermöglichen. Eine einheitliche Sicht auf alle einzelnen Teile des Unternehmens ist die Grundlage für Anfragen und Auswertungen, die z.B. zur Überwachung und Steuerung von Unternehmensprozessen eingesetzt werden können. Dabei wird auf iterative Ansätze wie Rapid Prototyping gesetzt, um Unternehmen schnellstmöglich das vorhandene Potenzial neuer Technologien aufzeigen zu können.

Eine detaillierte Beschreibung, warum und wie wir Daten aus ihrem Anwendungs- und Systemkorsett befreien und portabel machen wollen, finden Sie auch hier.

Forschungsschwerpunkte der Abteilung

  • Vertiefung von Planungs- und Anwendungskompetenzen bei IoT-Systemen
  • Entwicklung von Datenräumen im Kontext von Big-Data, Cloud Computing und  Datenanalysewerkzeugen
  • Einsatz von Rapid Protoyping in IoT-Anwendungen durch Nutzung von Wissen über IoT-Basistechnologien wie Marktübersicht der operativen Funktionen, Bewertung, Programmierung und Implementierung
  • Auswahl und Gestaltung von IoT-Plattformen (Marktübersichten, Wissen über und Verwendung von Standardkomponenten, Umsetzung von Anwendungen)

Forschungsfelder der Abteilung

Die für die Gestaltung von Datenräumen und IoT-Lösungen notwendigen methodischen Kompetenzen und das erforderliche Domänenwissen werden aktuell in folgenden Forschungsfeldern weiterentwickelt.

 

Datenräume in Produktion und Logistik

Das Datenchaos ist beherrschbar – mit Hilfe von Datenräumen, in denen unterschiedlichste Daten aus heterogenen Quellen semantisch beschrieben, verarbeitet und verknüpft werden.

 

IoT-Anwendungen in Produktion und Logistik

Um eine vollständige Automatisierung und Individualisierung zu ermöglichen, müssen die richtigen Technologien kombiniert und passende Prototypen schnell entwickelt werden.

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Kernkompetenz

Datenräume und IoT-Prototypen

Um den Rohstoff »Daten« zu gewinnen, entwickeln wir unter anderem neue Lösungen für Datenräume und IoT. Lesen Sie hier mehr darüber, warum wir Daten unabhängig von ihrem ursprünglichen Anwendungs- und Systembezug aufbereiten und portabel machen wollen und wie wir vorgehen.

 

Fokusprojekt

Technologien und Lösungen für die digitalisierte Wertschöpfung

Ein Einstieg in den digitalen Wandel wird durch klar erkennbare Mehrwerte in der Praxis erleichtert. Dabei richten sich unsere Lösungen auf klare Kosten- und Nutzeneffizienz und integrieren sich in Ihre bereits bestehenden intralogistischen und industriellen Prozesse, bei denen der Mensch auf Technik trifft. Wir sind Ihr Partner für die digitale Transformation.

Forschung im universitären Kontext

Als Mitarbeiter von Fraunhofer und gleichzeitiger Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsmathematik, insbesondere Technische Informationssysteme an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg besteht über Prof. Dr. Andreas Harth eine enge wissenschaftliche Kooperation in seinen Forschungsschwerpunkten zwischen den beiden Einrichtungen.

Die Hoheit über die persönlichen Daten behalten

Solid – Social Linked Data: Technologien für das Web 3.0

Das Motto des Solid-Projekts lautet: »Ihre Daten, Ihre Wahl. Webstandards fördern, Menschen befähigen.« Die Solid-Spezifikationen beruhen auf semantischen Webtechnologien und folgen einer dezentralisierten Architektur. Im Video-Interview sprechen Prof. Dr. Andreas Harth und weitere Mitglieder der Solid-Community über Solid als Infrastruktur der Zukunft für Datenübertragbarkeit und Datensouveränität.

Datenräume und vernetzte Gesamtsysteme

Wie können Unternehmen Datenräume für sich nutzen?

»Zukünftig ist nicht mehr das funktionierende Einzelsystem für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend, sondern das reine Datum an sich, das losgelöst aus seinem ursprünglichen Anwendungs- und Systembezug für immer neu zu definierende Zwecke aufbereitet vorliegen muss.«
Prof. Andreas Harth schaut aus strategischer Sicht auf das Datenthema. Er erläutert, wie Unternehmen Datenräume für sich nutzen können und welche Vorteile es hat, Datenräume für vernetzte Gesamtsysteme zu gestalten.

»Der Lunch zum Snack«

Abschlussgespräch zur ersten Knowledge Snack-Reihe »Digitale Transformation«

Als erste Starthilfe für Unternehmen auf ihrem Weg der digitalen Transformation bietet die Arbeitsgruppe SCS im Rahmen der Knowledge-Snack-Plattform des Leistungszentrum Elektronik LZE immer wieder kurze virtuelle Vorträge an. Mit dem Lunch zum Snack endete die erste Webinarreihe. Zum Abschluss unternahmen unsere Digitalisierungs-Expert*innen eine Gesamtschau auf die Onlinereihe, fassten die wesentlichen Faktoren einer erfolgreichen Digitalen Transformation rückblickend zusammen und diskutierten mit dem Auditorium.